Thailand - Das Fazit

Hallo liebe Leser,

wir sind mittlerweile wieder gut vier Tage zurück in Deutschland. Nach einigen Bergen an Wäsche, sowie der Akklimatisierung an die 35 Grad kältere Heimat, bekommt ihr noch das versprochene Fazit. Dieses werden wir ein bisschen in Kategorien gliedern.

Natur und Klima

Schon im Landeanflug auf Phuket konnten wir einen ersten Blick über die Phang Nga Bucht werfen und es sind uns direkt die unendlichen Weiten der grünen (Regen-)Wälder Thailands ins Auge gefallen. Dieses Bild hat sich auch über den gesamten Urlaub und alle Ausflüge so durchgezogen. Egal ob in der Phang Nga Bucht oder im Khao Sok Nationalpark. Es grünt überall und es ist auch vieles noch im natürlichen Zustand gelassen. Auf den Bildern in den letzten Berichten sollte das bestimmt gut erkennbar sein. Zudem bietet die Region um Khao Lak traumhafte Strände. Den schönsten Strand auf unserer Reise fanden wir auf Koh Kho Khao (Hula Beach). Sollten wir nochmals nach Thailand reisen, so werden wir definitiv mehr als einen Tag nach Koh Kho Khao reisen.

Das Klima in Thailand hat uns ehrlich gesagt erstmal erschlagen. Bei 5 Grad in München losgeflogen, sind wir bei knapp 28 Grad (8 Uhr morgens) und ca. 80% Luftfeuchtigkeit gelandet. In tropischen Gebieten war damit zu rechnen und wir wussten es eigentlich auch, aber beim Verlassen des Flughafens hat uns die Wucht der Luftfeuchtigkeit erstmal erwischt. Allerdings haben wir uns sehr schnell an das Klima gewöhnt, was wohl daran lag, dass unser Zimmer zumindest eine Klimaanlage hatte und die Nächte somit sehr angenehm waren.

Menschen

Die Bevölkerung Thailands ist durchweg positiv in Erinnerung geblieben. Egal ob im Hotel, auf dem Markt oder in den Straßen der Stadt, die Thais waren durchweg freundlich, am Lachen und mit guter Laune unterwegs. Es scheint auch so, als ob jeder mit sich selbst zufrieden und im Reinen war. Generell haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Thais noch freundlicher wurden, wenn man einzelne Floskeln (Hallo, Danke, Bitte,…) in der thailändischen Sprache zum Gesprächspartner gesagt hat. Natürlich verstehen die Thais in den touristischen Gebieten auch alle Englisch, die meisten Sprechen es auch ganz vernünftig, aber dennoch waren sie sehr glücklich, wenn man oben genannte Ausdrücke dann auf Thailändisch gesagt hat. Auch bei unserer Tempeltour waren die Mönche vor Ort nicht böse, dass man ihre Gebetshäuser als Tourist anschauen will, sondern sie haben es freundlich akzeptiert.

Die Selbstzufriedenheit und Freundlichkeit der Thais war sehr beeindruckend und wir sind beide der Meinung, dass der „unzufriedene Deutsche“ sich da mehr als nur eine Scheibe von abgucken kann!

Essen

Vergesst das Thai-Curry vom Imbiss nebenan! Natürlich schmeckt das auch ganz gut und hat auch Ähnlichkeit zum Curry wie es in Thailand gegessen wird, aber am Ende ist es doch nicht die wahre thailändische Küche. Wir haben hier tagtäglich sehr gut und auch immer sehr günstig gegessen. Und bei unserem Kochkurs haben wir auch viele Einblicke in die Zubereitung thailändischer Speisen erhaschen können. Allein das tropische Klima gibt den Thais die Möglichkeit ganz andere Lebensmittel, seien es Gewürze, Obst oder Gemüse, anzubauen und zu verarbeiten. Zudem wird viel mit Kokosmilch gekocht. Klaupe hat die Frische der Lebensmittel so überzeugt, dass er sogar freiwillig und gerne Ananas gegessen hat. Das Obst, was er sonst so gehasst hat.

Natürlich essen die Thais auch Speisen und Früchte, die für den europäischen Gaumen jetzt nicht unbedingt als Delikatessen gelten, z. B. die Durian, aber alles in Allem ist die thailändische Küche eine sehr leckere und wir sind froh, dass wir viele Eindrücke davon mitgenommen haben. Nun werden wir ein paar Gerichte auch in den alltäglichen Speiseplan einbauen.

Verkehr

Der thailändische, bzw. allgemein südostasiatische Verkehr, gilt als berühmt berüchtigter Chaos-Verkehr. Das ganz dramatische Bild haben wir so nicht mitgenommen. Allerdings muss gesagt werden, dass man als Fahranfänger jetzt nicht unbedingt direkt in Thailand in den Straßenverkehr gehen sollte. Am Anfang galt es sehr zurückhaltend zu fahren, wobei das dann recht schnell in ein „mit den Strom schwimmen“ überging. Solange man sehr umsichtig fährt und immer damit rechnet, dass ein anderer Verkehrsteilnehmer eine unerwartete Aktion ausführt, ist der Verkehr durchaus zu bewältigen.

 

Wie ihr die letzten Wochen sehen konntet und vermutlich auch aus dem Fazit heraus hören könnt, haben wir unglaublich interessante und schöne Tage in Thailand gehabt. Es gibt auch im Nachhinein nicht wirklich etwas Negatives, was wir erfahren haben und berichten könnten. Wir sind froh, dass wir uns für diese Reise entschieden haben und freuen uns heute schon auf unsere nächste Fernreise in eine komplett andere Gegend und Kultur dieser Welt!

Schreibt uns doch mal in die Kommentare, was ihr am interessantesten fandet.

Bis zur nächsten Reise,

eure Melli und Klaupe

 

P.S. Unser nächstes Reiseziel steht sogar auch schon fest :-P